Genau fünfzig Jahre sind seit den letzten bemannten Mondflügen vergangen – Was ist vom Verhältnis der Menschen zum Mond geblieben? Er wird besungen, Liebende treffen sich in seinem Schein, der Wettlauf zum Mond hat den Kalten Krieg geprägt, und was wären Werwölfe und Vampire ohne die Macht des Mondes? Wünscht sich der Mond überhaupt Besuch und wie ist eigentlich seine Sicht der Dinge auf uns?

Die Antwort geben die Autoren Verena Maser und Elmar Vogt In “Frau Luna hat Besuch” – nicht zu verwechseln mit der ähnlich betitelten Operette “Frau Luna”. Sie thematisieren die komplexe Beziehung zum Erdtrabanten in ihren Spielszenen, mal augenzwinkernd, mal tiefgründig: “Querdenkende” Verschwörungstheoretiker machen sich ihren ganz eigenen Reim auf die Raumfahrt, Mondgottheiten zanken um ihren Vorrang auf unserem Trabanten, bis sie erkennen, dass sie allesamt nur Erfindungen der Menschen sind und Raketenbauer Wernher von Braun würde seine Nazi-Vergangenheit am liebsten ganz zum Mond schießen. 

Zwischen den Spielszenen vermittelt unsere Liveband "The Moon Boots" ihre Versionen zahlreicher Jazz-, Pop- und Rock-Klassiker – von Frank Sinatras verschmustem “Fly me to the Moon” bis zu Rory Gallaghers Blues-Hymne “Moon Child”. Das Thema wird vorgegeben mit „Luna Lady“, dem eigens für unsere Produktion komponierten Song aus der Feder von David Palfreyman!

Als wissenschaftliches Gegengewicht zur Kultur rundet eine kleine Ausstellung des Hermann-Oberth-Raumfahrtmuseums aus Feucht das Programm ab.

Playlist "Frau Luna hat Besuch"

Vielleicht hat euch die Musik ja so gut gefallen, dass ihr ein paar der Songs gleich nochmal hören wollt?

Hier ist das gesamte Programm von Frau Luna. (Manche Songs wurden von verschiedenen Interpreten veröffentlicht.)

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